Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich

Für alle Bestellungen über unseren Online-Shop zwischen Ercan Ahmet Erarslan Handelsvertretung, Wollinstr. 4, 70439 Stuttgart (nachfolgend „Verkäufer“) und dem Kunden (nachfolgend „Kunde“) gelten ausschließlich die nachfolgenden AGB.

Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Verkäufer stimmt ihrer Geltung ausdrücklich zu.

2. Angebote und Leistungsbeschreibungen

Die Darstellung der Produkte im Online-Shop stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine Aufforderung zur Abgabe einer Bestellung dar. Leistungsbeschreibungen in Katalogen sowie auf den Websites des Verkäufers haben nicht den Charakter einer Zusicherung oder Garantie.

Alle Angebote gelten „solange der Vorrat reicht“, wenn nicht bei den Produkten etwas anderes vermerkt ist. Im Übrigen bleiben Irrtümer vorbehalten.

3. Bestellvorgang und Vertragsabschluss

Der Kunde kann aus dem Sortiment des Verkäufers Produkte unverbindlich auswählen und diese über die entsprechende Schaltfläche [In den Warenkorb] oder [Event buchen] in einem so genannten Warenkorb sammeln. Innerhalb des Warenkorbes kann die Produktauswahl verändert, z.B. gelöscht werden. Anschließend kann der Kunde innerhalb des Warenkorbs über die Schaltfläche [Zur Kasse] zum Abschluss des Bestellvorgangs schreiten.

Über die Schaltfläche [zahlungspflichtig bestellen] gibt der Kunde einen verbindlichen Antrag zum Kauf der im Warenkorb befindlichen Waren ab. Vor Abschicken der Bestellung kann der Kunde die Daten jederzeit ändern und einsehen sowie mithilfe der Browserfunktion "zurück" zum Warenkorb zurückgehen oder den Bestellvorgang insgesamt abbrechen. Notwendige Angaben sind mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.

Der Verkäufer schickt daraufhin dem Kunden eine automatische Empfangsbestätigung per E-Mail zu, in welcher die Bestellung des Kunden nochmals aufgeführt wird und die der Kunde über die Funktion „Drucken“ ausdrucken kann (Bestellbestätigung). Die automatische Empfangsbestätigung dokumentiert lediglich, dass die Bestellung des Kunden beim Verkäufer eingegangen ist und stellt keine Annahme des Antrags dar. Der Kaufvertrag kommt erst dann zustande, wenn der Verkäufer das bestellte Produkt innerhalb von 3 - 5 Tagen an den Kunden versendet, übergeben oder den Versand an den Kunden innerhalb von 2 - 5 Tagen mit einer zweiten E-Mail, ausdrücklicher Auftragsbestätigung oder Zusendung der Rechnung bestätigt hat. Die Annahme kann ferner durch eine seitens des Verkäufers an den Kunden gerichtete Zahlungsaufforderung und spätestens durch den Abschluss des Zahlungsvorgangs. Im Fall mehrerer Annahmevorgänge ist der früheste Annahmezeitpunkt maßgeblich. Nimmt der Verkäufer das Angebot des Kunden innerhalb der Annahmefrist nicht an, kommt kein Vertrag zustande und der Kunde wird nicht mehr an sein Angebot gebunden.

Im Fall von Kunden die Unternehmen sind, beträgt die vorgenannte Frist zur Versendung, Übergabe oder Bestellbestätigung sieben statt zwei Tage.

4. Preise und Versandkosten

Alle Preise, die auf der Website des Verkäufers angegeben sind, verstehen sich einschließlich der jeweils gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer.

Zusätzlich zu den angegebenen Preisen berechnet der Verkäufer für die Lieferung Versandkosten. Die Versandkosten werden dem Käufer auf einer gesonderten Informationsseite und im Rahmen des Bestellvorgangs deutlich mitgeteilt.

5. Lieferung, Warenverfügbarkeit

5.1. Soweit Vorkasse vereinbart ist, erfolgt die Lieferung nach Eingang des Rechnungsbetrages.

5.2. Sollte die Zustellung der Ware durch Verschulden des Käufers trotz dreimaligem Auslieferversuchs scheitern, kann der Verkäufer vom Vertrag zurücktreten. Ggf. geleistete Zahlungen werden dem Kunden unverzüglich erstattet.

5.3. Wenn das bestellte Produkt nicht verfügbar ist, weil der Verkäufer mit diesem Produkt von seinem Lieferanten ohne eigenes Verschulden nicht beliefert wird, kann der Verkäufer vom Vertrag zurücktreten. In diesem Fall wird der Verkäufer den Kunden unverzüglich informieren und ihm ggf. die Lieferung eines vergleichbaren Produktes vorschlagen. Wenn kein vergleichbares Produkt verfügbar ist oder der Kunde keine Lieferung eines vergleichbaren Produktes wünscht, wird der Verkäufer dem Kunden ggf. bereits erbrachte Gegenleistungen unverzüglich erstatten.

5.4. Kunden werden über Lieferzeiten und Lieferbeschränkungen (z.B. Beschränkung der Lieferungen auf bestimmten Länder) auf einer gesonderten Informationsseite oder innerhalb der jeweiligen Produktbeschreibung unterrichtet.

5.5 Im Fall von Kunden die Unternehmen sind, gilt, dass die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der Ware auf die Käufer übergeht, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat; die angegebenen Lieferdaten und Fristen vorbehaltlich anderweitiger Zusagen und Vereinbarungen, keine Fixtermine sind.

5.6 Liefer- und Leistungsverzögerungen aufgrund höherer Gewalt und aufgrund von unvorhersehbaren Ereignissen, die dem Verkäufer die Lieferung wesentlich erschweren oder unmöglich machen, hat der Verkäufer gegenüber Kunden, die Unternehmer sind, auch bei verbindlich vereinbarten Fristen und Terminen nicht zu vertreten. In diesem Fall ist der Verkäufer berechtigt, die Lieferung bzw. Leistung um die Dauer der Behinderung zuzüglich einer angemessenen Anlauffrist hinauszuschieben. Das Recht zur Hinausschiebung der Frist gilt gegenüber Kunden, die Unternehmer sind auch in Fällen unvorhersehbarer Ereignisse, die auf den Betrieb eines Vorlieferanten einwirken und weder von ihm noch von dem Verkäufer zu vertreten sind. Während der Dauer dieser Behinderung ist der Kunde ebenfalls von seinen vertraglichen Verpflichtungen entbunden, insbesondere der Zahlung. Ist die Verzögerung dem Kunden nicht zuzumuten, kann dieser nach einer von ihm zu setzenden angemessenen Frist oder einvernehmlicher Rücksprache mit dem Verkäufer durch schriftliche Erklärung vom Vertrag zurücktreten.

6. Zahlungsmodalitäten

Der Kunde kann im Rahmen und vor Abschluss des Bestellvorgangs aus den zur Verfügung stehenden Zahlungsarten wählen. Kunden werden über die zur Verfügung stehenden Zahlungsmittel auf einer gesonderten Informationsseite unterrichtet.

Werden Drittanbieter mit der Zahlungsabwicklung beauftragt, z.B. Paypal. gelten deren Allgemeine Geschäftsbedingungen.

7. Einlösen von Gutscheinen

Bei allen erworbenen Gutscheinen auf der Seite des Verkäufers handelt es sich um Wertgutscheine. Jeder Gutschein kann als Zahlungsmittel genutzt werden. Der Wertgutschein berechtigt Sie oder die Person, der Sie den Wertgutschein weiterreichen, den Gutscheinbetrag beim Kauf eines termingebundenen Tickets im Warenkorb zu nutzen. Mit unseren Wertgutscheinen sind Sie völlig flexibel: Sollte der Preis des jeweiligen ausgewählten Tickets geringer sein als der auf dem Wertgutschein vermerkte oder hinterlegte Preis, verbleibt der Differenzbetrag als Guthaben. Das Guthaben wird beim Kauf eines weiteren Erlebnisgutscheins oder Tickets angerechnet. Eine Barauszahlung des Guthabens ist ausgeschlossen. Einen Wertgutschein können Sie aber auch dann verwenden, wenn der Preis des jeweiligen ausgewählten Tickets höher ist als der auf dem Wertgutschein vermerkte oder hinterlegte Preis; den Differenzbetrag begleichen Sie bei der Durchführung des Kaufs.

7.1 Gültigkeitsdauer der Gutscheine

Soweit nicht anders vereinbart, können Gutscheine innerhalb der gesetzlichen Verjährungsfrist von drei Jahren eingelöst werden. Diese Frist beginnt mit Ablauf des Jahres, in dem der Gutschein gekauft wurde.

7.2 Nutzung des Gutscheinguthabens

Übersteigt der Preis des zu buchenden Events (Tickets) das Guthaben des Gutscheins, hat der Kunde den Differenzbetrag im Rahmen des Bestellprozesses zu bezahlen. Übersteigt das Guthaben des Gutscheins den Preis des zu buchenden Events (Tickets), verbleibt der Differenzbetrag als restliches Guthaben auf dem Gutschein. Eine Barauszahlung des Guthabens oder Restguthabens des Gutscheins ist ausgeschlossen. Dies gilt auch dann, wenn ein Kauf eines termingebundenen Tickets, bei dem der Wertgutschein als Zahlungsmittel eingesetzt wurde, rückabgewickelt wird.

7.3 Rechte des Kunden beim Erwerb von Gutscheinen

Gutscheine sind frei übertragbar und können vom jeweiligen Inhaber eingelöst werden. Die gewerbliche Weiterveräußerung der Gutscheine ist untersagt.

8. Bedingungen für Veranstaltungen und Kurse

Für alle Kurse und Veranstaltungen, einschließlich Kochkurse, Workshops und sonstige Events, die von der Ercan Ahmet Erarslan Handelsvertretung (nachfolgend „Veranstalter“) angeboten werden, gelten folgende Bedingungen:

  • Buchungen sind übertragbar und nicht personengebunden. Im Falle einer Absage eines Kurses oder Events durch den Veranstalter wegen Krankheit oder aus organisatorischen Gründen wird ein Ersatztermin gestellt oder die Teilnahmegebühr ohne Abzug erstattet.

  • Umbuchungen können bis 14 Tage vor dem geplanten Beginn kostenfrei auf einen anderen Kurs oder Event veranlasst werden, sofern noch Plätze verfügbar sind. Bei Umbuchungen weniger als 14 Tage vor Beginn wird eine Gebühr in Höhe von 50% der Teilnahmegebühr erhoben.

  • Stornierungen durch den Teilnehmer müssen bis zu 30 Tage vor Kurs- oder Eventbeginn erfolgen, um eine Erstattung abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 15€ zu erhalten. Innerhalb von 30 Tagen vor dem Start sind Stornierungen nicht mehr möglich; bei Nicht-Erscheinen erfolgt keine Rückerstattung.

  • Veranstaltungsdauer und -kosten: Jedes Event hat eine Basisdauer von ca. 3-4 Stunden. Für Verlängerungen über die Basisdauer hinaus wird ein zusätzlicher Betrag pro Teilnehmer und angebrochener Stunde berechnet. Die finale Teilnehmerzahl, die bis 7 Tage vor dem Eventtermin bekannt sein muss, ist die Grundlage für die Rechnungsstellung.

  • Absage durch den Veranstalter: Sollte ein Event aufgrund von Krankheit des Kursleiters, des Servicepersonals oder aufgrund höherer Gewalt abgesagt werden müssen, werden Teilnehmer unverzüglich informiert. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, kostenfrei auf ein alternatives Datum umzubuchen.

  • Haftung: Die Teilnahme an Veranstaltungen und Kursen erfolgt auf eigenes Risiko der Teilnehmer. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für Verlust oder Beschädigung von persönlichen Gegenständen der Teilnehmer.

  • Änderungsvorbehalt: Der Veranstalter behält sich das Recht vor, das Menü oder andere Elemente des Kurses oder Events aufgrund von saisonalen Verfügbarkeiten oder anderen unvorhersehbaren Umständen zu ändern.

  • Teilnahmevoraussetzungen: Die Teilnahme an bestimmten Events setzt bestimmte persönliche Eignungen voraus (z.B. Alter oder Gesundheitszustand). Diese Voraussetzungen kann der Kunde der jeweiligen Event-Beschreibung entnehmen. Der Kunde ist selbst dafür verantwortlich, dass er, bzw. andere Teilnehmer, für die er ein Ticket erwirbt oder auf diese überträgt, die jeweiligen Voraussetzungen erfüllen. Personen, die die jeweiligen Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllen, sind von der Teilnahme an dem Event ausgeschlossen. Eine Erstattung des Kaufpreises wegen Nichterfüllung durch den Veranstalter ist in diesem Fall ausgeschlossen.

Bitte stellen Sie sicher, dass Sie diese Bedingungen verstehen und akzeptieren, bevor Sie Ihre Buchung vornehmen.

Buchungsbedingungen

  • Die Buchung einer Privatveranstaltung oder eines Kurses (nachfolgend „Event“) setzt eine Mindestteilnehmerzahl voraus, die je nach Art des Events variieren kann. Sollte die Gruppe kleiner sein als die erforderliche Mindestzahl, fallen dennoch die Kosten für die Mindestteilnehmerzahl an oder das Event wird verschoben.

  • Bei einzelnen Events ist die Teilnahme an eine bestimmte Mindest- oder Höchstteilnehmerzahl gebunden. Wird die erforderliche Mindestteilnehmerzahl für ein Event nicht erreicht, ist Veranstalter berechtigt, das Event bis spätestens fünf Tage vor dem Eventtermin abzusagen. Kunden, die Tickets für das Event erworben hatten, können nach ihrer Wahl entweder kostenfrei auf einen anderen Termin umbuchen, einen Gutschein im Wert des gebuchten Events anfordern oder den bezahlten Kaufpreis erstattet verlangen. Wird die Höchstteilnehmerzahl eines Events überschritten, ist der Veranstalter berechtigt, eine Buchung nicht anzunehmen. 

9. Spezifische Bedingungen für Küchenmanufaktur-Produkte

9.1 Maßanfertigungen

Für alle Bestellungen, die speziell angefertigte oder maßgeschneiderte Küchen- oder Möbelstücke betreffen, gelten folgende Bedingungen:

  • Jede Maßanfertigung wird auf der Grundlage der vom Kunden bereitgestellten Spezifikationen und Maße gefertigt.

  • Der Kunde ist verantwortlich für die Richtigkeit aller übermittelten Maße und Details.

  • Nach Auftragsbestätigung sind Änderungen an den Spezifikationen nur nach vorheriger Absprache und möglicherweise gegen zusätzliche Gebühren möglich.

9.2 Stornierungsbedingungen für Maßanfertigungen

Aufgrund des individuellen Charakters von Maßanfertigungen gelten für Stornierungen dieser Aufträge besondere Bedingungen:

  • Stornierungen, die innerhalb von 21 nach der Auftragsbestätigung eingehen, führen zu einer Stornogebühr von 20% des Gesamtauftragswerts, um die bis dahin angefallenen Kosten und Arbeit zu decken.

  • Stornierungen nach dieser Frist sind nicht möglich, und der volle Auftragswert ist vom Kunden zu entrichten.

  • Im Falle einer Stornierung wird der bereits gezahlte Betrag abzüglich der Stornogebühren erstattet.

9.3 Lieferung und Installation

Die Lieferung und Installation maßgefertigter Küchen und Möbel wird zu den im Vertrag festgelegten Konditionen durchgeführt. Der Kunde ist verpflichtet, einen geeigneten Zugang und genügend Platz für die Lieferung und Installation bereitzustellen. Eventuelle Mehrkosten, die durch unzureichende Vorbereitungen seitens des Kunden entstehen, werden dem Kunden in Rechnung gestellt.

9.4 Gewährleistung für Maßanfertigungen

Die Gewährleistung für maßgefertigte Produkte richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen mit folgenden Ergänzungen:

  • Eventuelle Mängel an maßgefertigten Produkten müssen innerhalb von 7 nach Lieferung/Installation schriftlich gemeldet werden.

  • Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Mängel, die durch unsachgemäße Nutzung oder Pflege durch den Kunden entstanden sind.

10. Eigentumsvorbehalt

Bis zur vollständigen Bezahlung verbleiben die gelieferten Waren im Eigentum des Verkäufers.

Für Kunden die Unternehmer sind, gilt ergänzend: Der Verkäufer behält sich das Eigentum an der Ware bis zur vollständigen Begleichung aller Forderungen aus einer laufenden Geschäftsbeziehung vor; Der Käufer ist verpflichtet, solange das Eigentum noch nicht auf ihn übergegangen ist, die Kaufsache pfleglich zu behandeln. Insbesondere ist er verpflichtet, diese, sofern angemessen oder branchenüblich, auf eigene Kosten gegen Diebstahl-, Feuer- und Wasserschäden ausreichend zum Neuwert zu versichern. Müssen Wartungs- und Inspektionsarbeiten durchgeführt werden, hat der Käufer diese auf eigene Kosten rechtzeitig auszuführen. Die Verarbeitung oder Umbildung der Vorbehaltsware durch den Kunden wird stets für den Verkäufer vorgenommen. Wird die Vorbehaltsware mit anderen, dem Verkäufer nicht gehörenden Gegenständen verarbeitet, so erwirbt der Verkäufer das Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis des Wertes der Vorbehaltsware zu den anderen verarbeiteten Gegenständen zur Zeit der Verarbeitung. Für die durch Verarbeitung entstehende Sache gilt im Übrigen das gleiche wie für die Vorbehaltsware. Der Kunde tritt auch die Forderung zur Sicherung der Forderungen gegen ihn ab, die durch die Verbindung der Vorbehaltsware mit einem Grundstück gegen einen Dritten erwachsen. Zugriffe Dritter auf die im Eigentum oder Miteigentum des Verkäufers stehenden Güter sind vom Kunden unverzüglich anzuzeigen. Durch solche Eingriffe entstehenden Kosten für eine Drittwiderspruchsklage oder Kosten für eine außerprozessuale Freigabe trägt der Kunde. Der Kunde ist berechtigt, die Vorbehaltsware im ordentlichen Geschäftsgang weiter zu verkaufen. Die aus Weiterverkauf oder sonstigem Rechtsgrund bezüglich der Vorbehaltsware entstehenden Forderungen (einschließlich sämtlicher Saldoforderungen aus Kontokorrent) tritt der Kunde bereits sicherungshalber in vollem Umfang an den Verkäufer ab. Der Verkäufer ermächtigt den Kunden widerruflich, die an den Verkäufer abgetretenen Forderungen für seine Rechnung und in seinem eigenen Namen einzuziehen. Diese Einzugsermächtigung kann widerrufen werden, wenn der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen nicht ordnungsgemäß nachkommt. Der Verkäufer verpflichtet sich, die dem Verkäufer zustehenden Sicherheiten auf Verlangen des Kunden freizugeben, als ihr Gesamtverkaufswert die Summe aller noch offenen Forderungen des Verkäufers aus der Geschäftsverbindung um mehr als 10% (bei Vorliegen eines Verwertungsrisikos um mehr als 50%) übersteigt. Die Auswahl der freizugebenden Sicherheiten obliegt dem Verkäufer.. Mit Tilgung aller Forderungen des Verkäufers aus Liefergeschäften gehen das Eigentum an der Vorbehaltsware und die abgetretenen Forderungen an den Käufer über. Die Auswahl der freizugebenden Sicherheiten obliegt dem Verkäufer.

11. Sachmängelgewährleistung und Garantie

11.1. Die Gewährleistung (Mängelhaftung) bestimmt sich vorbehaltlich folgender Regelungen nach gesetzlichen Vorschriften.

11.2. Eine Garantie besteht bei den vom Verkäufer gelieferten Waren nur, wenn diese ausdrücklich abgegeben wurde. Kunden werden über die Garantiebedingungen vor der Einleitung des Bestellvorgangs informiert.

11.3 Ist der Kunde Unternehmer, so hat er die Ware unbeschadet gesetzlicher Rügeobliegenheiten unverzüglich zu untersuchen und erkennbare Sachmängel gegenüber dem Lieferanten unverzüglich, spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Ablieferung, schriftlich und nicht erkennbare Sachmängel unverzüglich, spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Feststellung, anzuzeigen. Handelsübliche, gemäß Gütenormen zulässige oder geringe Abweichungen in Qualität, Gewicht, Größe, Dicke, Breite, Ausrüstung, Musterung und Farbe sind keine Mängel.

11.4 Ist der Kunde Unternehmer, erfolgt die Wahl zwischen Nachbesserung oder Nachlieferung mangelhafter Ware durch den Verkäufer.

11.5 Sachmängel verjähren unbeschadet der Haftungsregelungen dieser AGB bei Kunden die Unternehmer sind, grundsätzlich ein Jahr nach Gefahrenübergang, soweit nicht kraft Gesetzes, insbesondere bei Sonderbestimmungen für den Rückgriff des Unternehmers, zwingend längere Fristen vorgeschrieben sind. Bei gebrauchten Waren ist die Gewährleistung von Kunden die Unternehmer sind, ausgeschlossen.

11.6 Hat der Kunde, der Unternehmer ist, die mangelhafte Sache im Sinne des § 439 Abs. 3 BGB gemäß ihrer Art und ihrem Verwendungszweck in eine andere Sache eingebaut oder an eine andere Sache angebracht, ist der Verkäufer, vorbehaltlich einer ausdrücklichen Vereinbarung und unbeschadet der übrigen Gewährleistungspflichten, im Rahmen der Nacherfüllung nicht verpflichtet, dem Kunden die erforderlichen Aufwendungen für das Entfernen der mangelhaften und den Einbau oder das Anbringen der nachgebesserten oder gelieferten mangelfreien Sache zu ersetzen. Dementsprechend ist der Verkäufer auch nicht zum Ersatz von Aufwendungen für das Entfernen der mangelhaften und den Einbau oder das Anbringen der nachgebesserten oder gelieferten mangelfreien Sache im Rahmen eines Rückgriffs durch den Kunden im Rahmen der Lieferkette (d.h. zwischen dem Kunden und seinen Kunden) verpflichtet.

12. Haftung

12.1. Für eine Haftung des Verkäufers auf Schadensersatz gelten unbeschadet der sonstigen gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen folgende Haftungsausschlüsse und -begrenzungen.

12.2. Der Verkäufer haftet unbeschränkt, soweit die Schadensursache auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht.

12.3. Ferner haftet der Verkäufer für die leicht fahrlässige Verletzung von wesentlichen Pflichten, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet, oder für die Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut. In diesem Fall haftet der Verkäufer jedoch nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Der Verkäufer haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der in den vorstehenden Sätzen genannten Pflichten.

12.4. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für einen Mangel nach Übernahme einer Garantie für die Beschaffenheit des Produktes und bei arglistig verschwiegenen Mängeln. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

12.5. Soweit die Haftung des Verkäufers ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung von Arbeitnehmern, Vertretern und Erfüllungsgehilfen.

13. Speicherung des Vertragstextes

13.1. Der Kunde kann den Vertragstext vor der Abgabe der Bestellung an den Verkäufer ausdrucken, indem er im letzten Schritt der Bestellung die Druckfunktion seines Browsers nutzt.

13.2. Der Verkäufer sendet dem Kunden außerdem eine Bestellbestätigung mit allen Bestelldaten an die von Ihm angegebene E-Mail-Adresse zu. Mit der Bestellbestätigung, spätestens jedoch bei der Lieferung der Ware, erhält der Kunde ferner eine Kopie der AGB nebst Widerrufsbelehrung und den Hinweisen zu Versandkosten sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen. Sofern Sie sich in unserem Shop registriert haben sollten, können Sie in Ihrem Profilbereich Ihre aufgegebenen Bestellungen einsehen. Darüber hinaus speichern wir den Vertragstext, machen ihn jedoch im Internet nicht zugänglich.

13.3 Kunden die Unternehmer sind, können die Vertragsunterlagen per E-Mail, schriftlich oder Verweis auf eine Onlinequelle erhalten.

14. Garantie und Gewährleistung für elektronische Geräte

14.1 Gewährleistung

Die Gewährleistung für elektronische Geräte richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Für Verbraucher beträgt die Gewährleistungsfrist für neue Waren zwei Jahre ab Lieferung der Ware. Für Unternehmer beträgt die Gewährleistungsfrist für neue Waren ein Jahr ab Gefahrenübergang. Die Gewährleistung umfasst nicht die normale Abnutzung oder den Verschleiß sowie Mängel, die nach der Übergabe der Ware aufgrund unsachgemäßer Nutzung, übermäßiger Beanspruchung oder durch äußere Einflüsse entstehen.

14.2 Garantie

  • Zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung bietet der Verkäufer auf bestimmte elektronische Geräte eine Herstellergarantie. Die Garantiedauer und -bedingungen variieren je nach Produkt und Hersteller.

  • Die Garantie deckt in der Regel Herstellungs- und Materialfehler ab, die bereits zum Zeitpunkt der Übergabe vorhanden waren. Nicht durch die Garantie abgedeckt sind Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch, normalen Verschleiß oder durch externe Einflüsse entstanden sind.

  • Die Inanspruchnahme der Garantie lässt die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche unberührt. Dies bedeutet, dass auch während der Garantiezeit die gesetzlichen Rechte gelten und neben der Garantie in Anspruch genommen werden können.

  • Um die Garantie in Anspruch zu nehmen, sollten Kunden den Kaufbeleg aufbewahren und sich im Garantiefall an den Kundenservice des Verkäufers wenden. Die Kontaktdaten finden sich in der Garantie Dokumentation des Produkts.

14.3 Abwicklung von Gewährleistungs- und Garantiefällen

Im Falle eines Gewährleistungs- oder Garantieanspruchs bitten wir unsere Kunden, sich zunächst mit unserem Kundenservice in Verbindung zu setzen. Wir werden uns bemühen, das Problem so schnell und unkompliziert wie möglich zu lösen. Dies kann die Reparatur des Geräts, den Austausch gegen ein neues oder überholtes Gerät oder in bestimmten Fällen auch die Rückerstattung des Kaufpreises umfassen.

Bitte beachte, dass dieser Textvorschlag an die spezifischen Bedürfnisse deines Unternehmens und die gesetzlichen Vorgaben angepasst werden muss. Es ist wichtig, dass alle Informationen aktuell und korrekt sind, und es wird dringend empfohlen, diese Angaben durch einen Rechtsanwalt prüfen zu lassen.

15. Garantie für maßgefertigte Küchen

15.1 Umfang der Garantie

Der Verkäufer gewährt auf alle maßgefertigten Küchen eine Garantie auf Material- und Herstellungsfehler für einen Zeitraum von [X Jahren] ab dem Datum der endgültigen Installation. Diese Garantie gilt zusätzlich zu den gesetzlichen Gewährleistungsrechten.

15.2 Garantieleistungen

  • Im Falle eines unter diese Garantie fallenden Mangels verpflichtet sich der Verkäufer nach eigener Wahl zur Reparatur oder zum Ersatz des mangelhaften Teils ohne Kosten für den Kunden. Dies umfasst keine Schäden, die durch normale Abnutzung, unsachgemäßen Gebrauch oder externe Einflüsse entstanden sind.

  • Die Garantie deckt nicht die Kosten für den Ausbau der mangelhaften Teile oder die Installation der ersetzten oder reparierten Teile ab, sofern nicht anders vereinbart.

15.3 Voraussetzungen für die Garantieinanspruchnahme

  • Um einen Garantieanspruch geltend zu machen, muss der Kunde den Mangel unverzüglich nach Entdeckung dem Verkäufer melden und einen Kaufbeleg oder eine Bestellbestätigung vorlegen.

  • Die Garantie gilt nur für den ursprünglichen Käufer der Küche und ist nicht übertragbar.

15.4 Ausschlüsse

  • Von der Garantie ausgeschlossen sind Mängel oder Schäden, die auf unsachgemäße Handhabung, mangelnde Pflege, Missbrauch, Änderungen durch den Kunden oder Dritte, sowie auf äußere Einflüsse wie Wasser-, Feuer- oder Schäden durch Naturkatastrophen zurückzuführen sind.

15.5 Durchführung von Garantieleistungen

  • Für die Durchführung von Garantieleistungen wird der Kunde gebeten, sich direkt an den Kundenservice des Verkäufers zu wenden. Die Kontaktdaten sind auf der Website des Verkäufers oder in den Garantieunterlagen zu finden.

16. Haftung während der Kurse

16.1 Haftungsbeschränkung

Die Haftung des Veranstalters für Schäden aller Art, gleich aus welchem Rechtsgrund sie entstehen mögen, ist auf Fälle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters, seiner Mitarbeiter oder beauftragten Dritter beschränkt. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Veranstalter nur, wenn eine wesentliche Vertragspflicht (Kardinalpflicht) verletzt wird, jedoch beschränkt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden.

16.2 Teilnehmerhaftung

Teilnehmer sind verpflichtet, während der Nutzung jeglicher Ausrüstung und Einrichtungen des Veranstalters die Sicherheitsanweisungen zu beachten. Für von ihnen verursachte Schäden an Einrichtungen, Ausrüstungen oder an Dritten haften die Teilnehmer selbst, sofern diese Schäden nicht durch den Veranstalter oder dessen Personal durch grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzlich verursacht wurden.

16.3 Haftung für persönliche Gegenstände

Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für den Verlust, Diebstahl oder die Beschädigung von persönlichen Gegenständen der Teilnehmer während der Teilnahme an den Kursen. Es wird empfohlen, keine unnötigen Wertgegenstände zu den Kursen mitzubringen.

16.4 Gesundheitliche Voraussetzungen

Mit der Anmeldung erklären die Teilnehmer, dass keine gesundheitlichen Einschränkungen bestehen, die gegen eine Teilnahme sprechen. Der Veranstalter haftet nicht für gesundheitliche Beeinträchtigungen, die durch die Nichtbeachtung von Sicherheitsanweisungen oder durch bereits bestehende gesundheitliche Probleme entstehen.

16.5 Änderungen und Absagen

Der Veranstalter behält sich vor, Kurse aus wichtigem Grund, wie z.B. Krankheit des Kursleiters, nicht erreichen der Mindesteilnehmerzahl oder aus Sicherheitsgründen, zu ändern oder abzusagen. In solchen Fällen werden Teilnehmer umgehend informiert. Bereits gezahlte Gebühren werden erstattet oder, nach Wahl des Teilnehmers, ein Ersatztermin angeboten.

17. Datenschutz

Mit der Anmeldung zu einem unserer Kurse oder dem Kauf unserer Produkte stimmen Sie zu, dass wir Ihre personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Vertrages, zur Kundenberatung, zur Abwicklung des Kaufs und für interne Marketingzwecke verarbeiten dürfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt und nicht ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung an Dritte weitergegeben, es sei denn, es ist zur Vertragserfüllung notwendig oder gesetzlich vorgeschrieben.

Wir verpflichten uns zur Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und anderer relevanter Datenschutzgesetze. Sie haben jederzeit das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung Ihrer gespeicherten Daten sowie ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung und das Recht auf Datenübertragbarkeit.

Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung auf unserer Website.

18. Schlussbestimmungen

Ist der Käufer Unternehmer ist vorbehaltlich anderer Abreden oder zwingender gesetzlicher Vorschriften der Erfüllungsort der Sitz des Verkäufers, während der Gerichtstand sich am Sitz des Verkäufers befindet, wenn der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder der Käufer im Sitzland des Verkäufers keinen allgemeinen Gerichtsstand hat. Das Recht des Verkäufers einen anderen zulässigen Gerichtsstand zu wählen, bleibt vorbehalten.

Im Fall von Unternehmern gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts, solange dem keine zwingenden gesetzlichen Vorschriften entgegenstehen.

Vertragssprache ist deutsch.

Plattform der Europäischen Kommission zur Online-Streitbeilegung (OS) für Verbraucher: http://ec.europa.eu/consumers/odr/. Wir sind nicht bereit und nicht verpflichtet an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.